Verlierende Coins im April 2025: Rückschläge in einem volatilen Markt

 Während sich viele Kryptowährungen im April 2025 stabil oder sogar positiv entwickelten, mussten einige Projekte erhebliche Kursverluste hinnehmen. Globale Unsicherheiten, regulatorischer Druck und fundamentale Schwächen innerhalb einzelner Ökosysteme führten dazu, dass mehrere Coins deutlich an Wert verloren. In diesem Bericht werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Verlierer des Monats – und auf die Ursachen hinter den Rückgängen.




1. Bitcoin (BTC) – Schwäche durch globale Unsicherheiten

  • Kurs: 83.216 US-Dollar

  • Monatliche Veränderung: -5,5 %

  • Marktkapitalisierung: ca. 1,65 Billionen US-Dollar

Bitcoin erlebte im April einen spürbaren Dämpfer. Nachdem neue US-Zölle im internationalen Handel Spannungen auslösten, wuchs die Unsicherheit an den Märkten – auch im Krypto-Sektor. In der Folge verlor Bitcoin innerhalb weniger Tage mehr als 5 Prozent. Analysten sehen die Entwicklung dennoch als kurzfristige Reaktion auf geopolitische Ereignisse, nicht als strukturelle Schwäche. Langfristig bleibt die Position von BTC als digitales Wertaufbewahrungsmittel jedoch unangefochten.


2. Cortex (CTXC) – Vertrauensverlust nach Warnstufe

  • Monatliche Veränderung: -90 %

Ein drastischer Fall ist Cortex. Die Kryptowährung wurde auf Binance mit einem Risikohinweis versehen – ein Vorzeichen für ein mögliches Delisting. In der Folge brach das Vertrauen der Anleger ein, und der Kurs verlor innerhalb weniger Tage rund 90 Prozent seines Werts. Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie abhängig kleinere Projekte vom Vertrauen der großen Handelsplattformen sind – und wie empfindlich die Märkte auf regulatorische oder organisatorische Risiken reagieren.


3. Robinhood (HOOD) – Weniger Handelsvolumen, weniger Ertrag

  • Monatliche Veränderung: -4 %

Auch wenn es sich hier um eine börsennotierte Aktie handelt, spiegelt der Kursverlust von Robinhood die allgemeine Zurückhaltung im Kryptohandel wider. Barclays senkte das Kursziel für die Aktie aufgrund schwächerer Prognosen beim Handelsvolumen. Der Rückgang um 4 Prozent zeigt, dass Unternehmen mit starker Krypto-Exposure ebenfalls von den Schwankungen betroffen sind – selbst außerhalb des reinen Coin-Marktes.

4. Coinbase (COIN) – Sensibel auf Marktverunsicherung

  • Monatliche Veränderung: -6 %

Coinbase verzeichnete ebenfalls Kursverluste, vor allem infolge der allgemeinen Marktverunsicherung. Als führende US-Kryptobörse ist Coinbase stark an die Stimmung im Markt gekoppelt. Rückgänge bei Transaktionen und sinkende Nutzerzahlen drücken auf die Bilanz. Investoren reagierten sensibel auf jede negative Nachricht aus der Regulierungs- oder Wettbewerbsecke.


5. MicroStrategy (MSTR) – Bitcoin-Kopplung als Risiko

  • Monatliche Veränderung: -7 %

MicroStrategy, das Unternehmen mit dem wohl größten Bitcoin-Engagement unter den börsennotierten Gesellschaften, musste im April ebenfalls Federn lassen. Der Kursverlust von rund 7 Prozent spiegelt die direkte Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis wider. Die Investitionsstrategie des Unternehmens macht es einerseits für Krypto-Investoren interessant – andererseits aber auch anfällig für jede größere BTC-Korrektur.

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